Sonntag, 14. Oktober 2012
Sahara - Sabaloga: desert trip...
Wenn Ihr das Wort Wüste hört, was fällt Euch ein? Sand, heiß, schwitzen, Durst, nothing, ins gelobte Land, Beduinen, Zelte, kalte Nächte oder Abenteuer? Genau das sollte es nämlich sein.
Mein letzes weekend hier sollte es "einfach mal raus" gehen, um noch einen weiteren Teil des Landes kennen lernen.
Ich kann Euch versprechen, es folgen traumhafte Bilder (und davon habe ich jede Mege - wie Ihr sicherlich gleich sehen werdet).

So ging es mit Sack und Pack los, Richtung Norden, nach Sabaloga (Teil der Sahara Wüste).


...angekommen!

First impressions:


~ ohne Worte ~


Vielschichtig...


Praise the Lord!


Footprints in the sand...


Yiiiiiiihaaaaaaaaaaaa .... Tabea live :).
Ich kann Euch nicht beschreiben wie gut es getan hat, diese Düne immer und immer wieder hoch zu laufen & runter zu springen. Einfach wohlfühlen und "ich" sein können.


Sveta, my friend!


Schlafen unter freiem Himmel!

An dieser Stelle ein MEGA, DICKES, FETTES DANKESCHÖN an euch:


Silke und Selah...


... Christian mit Salome und Samira!

IHR SEIT KLASSE !!!! Habt VIELEN DANK!


So langsam kehrt der Abend ein.


Was ist denn da???




*lecker*


Unbeschreiblich!


Für den geilen Ausblick lohnt es sich sowas von, um kurz nach 6 o´clock the rocks hochzuklettern.


Freiheit!!!


Abstieg...ja, was riech ich denn da?


Energiespritze coffee


Was seh´ich denn da???


Von wem sind denn diese Abdrücke???


Ahaaaaaaaaaaaa...





Schon gewaltig, so einem Mister von unten ins Gesicht zu schauen...




Seinen Namen wollt er mir nicht verraten.
Jenny, weißt du ihn vielleicht (Insider) :)?!

Es war eine so tolle Zeit, die ich absolut genießen konnte. Weit weg von allem, absolute Ruhe (bis auf das Vogelgezwitscher und den Tieren die ziemlich nachtaktiv waren), der "Stille Zeit" on the rocks, dem nicht einschlafen wollen weil die Sterne so toll sind, den Sternschnuppen die zahlreich den Himmel verzierten, dem Wind um die Nase, dem leichten Regenschauer - der uns hat aufschrecken lassen; aber wir haben gewonnen, dem Gedanken sortieren und doch alles confused sein, dem sehen dürfen was Gott uns zur Freude geschenkt hat und aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen!!!



Montag, 8. Oktober 2012

created by JK von Windisch :)



Schulausflug!
Wie bereits schon erwähnt in meinem letzten Beitrag, blieb es nicht bei der Theorie allein was das Thema Milch anbelangt.



Somit war der große Tag ~Montag, der 08.10.12~ gekommen. wir machten uns auf zur Capo factory und wollten uns das Geschehen aus der Nähe angucken. SCHULAUSFLUG :)!!! Spannend für alle beteiligten.


Diese nette Lady zu meiner Linken (von Euch aus gesehen) war so lieb uns durch die Hallen der Produktion zu führen. Uns zu erläutern wo was geschieht. Liebevoll hat sie den Kids und uns alles erklärt und uns mit Fragen (hier hat sich dann gezeigt wer im Unterricht aufgepasst hat) herausgefordert :).


Während der erste Truppe herumgeführt wurde, konnten die Anderen im Konferenzsaal zur selben Zeit lecker Joghurt essen.


Das sind Wir :). Die Kuh musste natürlich mit drauf. Sie hat sogar nicht gemuckt und stand im Gegensatz zu den Kids still :D.


Mit kleinem Present gings es zurück...

... noch nicht ganz. Immerhin knurrtwn die Mägen und...


... das Essen war fast bereitet.


Brot, Ei und Tamiyya haben wir uns schmecken lassen. Für den Durst gab es für jeden ein kaltes Getränk.


Entweder im Grünen unterm Baum sitzen oder im Gras an der Straße. Ich kann Euch sagen, ich habe noch nie Kinder gesehen deren Augen so groß wurden weil sie die Chance hatten im Gras zu toben. Der Wahnsinn.

So ging dann auch, rund und zufrieden, der special day zu Ende!



Samstag, 6. Oktober 2012
Subject: all about milk!
Special days for all...

Does cows always give milk?
How does the milk comes to the cow? The secret of four stomachs…
How is a cow milked?
What is in the milk?
How does the milk come to the packaging?
Milk products...
Milk powder: Production and use
Why is milk so important for us?

Diesen Fragen sind wir auf den Grund gegangen :). Zunächst ich für mich und dann durft ich mein Wissen an alle Schüler weitergeben. An dieser Stelle ein dickes Danke an Chan (teacher), der mich übersetzt hat.
Aber nicht nur theoretisch sollte es sein, nein wir haben auch unseren Gaumen zum Zug kommen lassen. Damit nicht genug, am kommenden Montag wollen wir hier die Capo factory besuchen und uns die Produktion mal live anschauen.



teacher Tabea :) with class 1 a & b


class 2 and 5 (zusammen mit teacher Chan)


Es galt different kinds of cheese zu testen,...


...hard cheese and soft cheese with and without Masala...


...außer einem Geschmatze war nichts zu hören :)!


Ebenso konnte Joghurt in verschiedenen Geschmacksrichtungen probiert werden (Mango, Vanille, Erdbeere, Honig).

Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht...



Different impressions ...

Then God said, Let the land produce vegetation: seed-bearing plants and trees on the land that bear fruit with seed in it, according to their various kinds. And it was so. The land produced vegetation: plants bearing seed according to their kinds and trees bearing fruit with seed in it according to their kinds. And God saw that it was good.
Genesis 1,11+12



Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht.
(nach Richter 5,31)


From the rising of the sun to the place where it sets, the name of the LORD is to be praised.
Psalm 113,3


Your word is a lamp to my feet and a light for my path.
Pslam 119,105


Jesus said, Let the little children come to me, and do not hinder them, for the kingdom of heaven belongs to such as these.
Matthew 19,14


Accept one another, then, just as Christ accepted you, in order to bring praise to God.
Romans 15,7


Do nothing out of selfish ambition or vain conceit, but in humility consider others better than yourselves. Each of you should look not only to your own interests, but also to the interests of others.
Philippians 2,3+4


Do not be anxious about anything, but in everything, by prayer and petition, with thanksgiving, present your requests to God.
Philippians 4,6


Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet, dass ich dir lobsinge und nicht stille werde. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.
Psalm 30,12+13


Fear not, for I have redeemed you; I have summoned you by name; you are mine.
Isaiah 43,1



Samstag, 29. September 2012
Sola Tag oder Erlebnispädagogik :-) ...
... auf jeden Fall Action! Und Ihr könnt Euch vorstellen: ganz nach meinem Geschmack.

Wie es allerdings dazu kam, war ein nicht wirklich schöner Grund, sondern vielmehr das Verhalten eines Jungen aus dem boys hostel. Sind nicht wenig Gedanken die um ihn kreisen und immer wieder die Überlegungen wie es möglich ist ihm zu helfen. Gasim, ein Junge mit power, ein Junge der einem entgegen rennt sobald man das Hostelgelände betritt. Ein Junge, der einer der Ersten beim aufräumen ist oder wenn es darum geht wer meine Tasche tragen kann. Ein Junge, der einem am Arm hängt wie ein Äffchen und der gern sich immer wieder eine Umarmung holt. Ein Junge, den man einfach gern haben muss! Aber auch ein Junge mit schwerer Vergangenheit. Von den Eltern keine Zuneigung, keine Liebe, sondern Schläge erfahren. Ein Junge der auf der Straße sein "zuhause" fand. Ein Junge, dessen Seele sicherlich mehr als einmal "missbraucht" und verletzt wurde. Ein Junge der von sich selber behauptet keine Freunde im Hostel zu haben. ein Junge der oft nicht mit anderen spielt, weil er abseits sitzt. Ein Junge, der sich viel mit den anderen Jungs prügelt / kämpft. Ein Junge der in solchen Situationen in die Hose macht. Ein Junge, der Hilfe, Zuneigung, Liebe, Frieden erfahren muss und soll.
Gemeinsam mit den Lehrern haben wir im meeting drüber gesprochen. Trotz unterschiedlicher Ansichten war klar, so kann es nicht bleiben. Der Versuch einer Änderung muss dringend her. Uns war und ist klar, hier kann Gott nur wirken und diese Veränderungen schenken. Wir wollen uns von ihm gebrauchen lassen.
Vertrauen, ein Thema welches bearbeitet werden sollte. Spielerisch und vor allem gemeinsam. Gesagt getan. Termin ausgemacht, vorbereitet...und so entstand der Tag, von dem ich Euch gern berichten möchte ( Samstag, der 29.09.2012).


David erklärt die Spiele....


Anschließend wurden die Jungs in vier gleichgroße und faire Gruppen eingeteilt.

Und nun konnte es auch schon losgehen. Auf die Plätze...fertig...los!

1. Spiel: Blind vertrauen und sich führen lassen!



Mit geschlossenen Augen ging es darum, sich von einem oder mehreren alleine durch Ansagen wie man zu laufen hat, einen Parcour zu durchlaufen.


Okay, es gab auch Hilfe ;) ...


2. Spiel: Sich fallen lassen!


Mit dem Rücken zu seiner Gruppe stehen. Nach dem von drei an runter gezählt wurde, sich vollen lassen. In die Arme seiner Teamkollegen.


Gasim, der sich nicht nur einmal hat fallen lassen!


3. Spiel: Getragen werden!


Einer legt sich auf die Matte und die anderen müssen ihn über die Treppen in den nächsten Stock hoch und auch wieder runter tragen - ohne fallen zu lassen.


Hier lässt sich gerade teacher Samuel tragen. Und ich kann Euch sagen, die Jungs haben Kraft in ihren Oberarmen :) ...


4. Spiel: Aufgefangen werden!


Nyang steht in der Mitte und die anderen aus seiner Gruppe stupsen ihn hin und her, ohne das er auf den Boden fällt. Auch hier ist vertrauen gefragt.


Nachdem die Spiele beendet wurden, jeder die Erfahrung mit sich nimmt, war es uns wichtig diese nicht als solchen stehen zu lassen.

Now it was devotion time!

Wir haben die Kids in zwei Gruppen geteilt. Angefangen mit dem feedback der Spiele. Wie hast du dich gefühlt? War es einfach für dich zu vertrauen? Hattest du Angst? Oder hast du dich gar nicht getraut eins der Spiele zu machen?
Neben "für mich was das ganz einfach" kamen aber auch Aussage wie "ich hatte Angst"!

Angst fallen gelassen zu werden, Angst dem falschen zu vertrauen, Angst sich weh zu tun...

Im Markusevangelium, Kapitel 2, die Verse 1-12 lesen wir von vier Freunden, einem Gelähmten und Jesus. Eine Geschichte wo es um das Thema vertrauen geht und wem wird vertrauen sollen und können.


David, zu meiner Linken, hat mich wie so oft übersetzt. Shukran!!!


Christian (team leader) mit teacher Daniel.

"Und nach einigen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war. Und es versammelten sich viele, sodass sie nicht Raum hatten, auch nicht draußen vor der Tür; und er sagte ihnen das Wort. Und es kamen einige zu ihm, die brachten einen Gelähmten, von vieren getragen. Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, machten ein Loch und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen: Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? Und Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen? Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden - sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! Und er stand auf, nahm sein Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen."
(~ Die Bibel ~)

Der Gelähmte hatten seinen Freunden vertraut. Vertraut das sie wissen was sie tun, dass sie den Weg zu Jesus kennen, dass sie die Kraft haben ihn zu ihm zu bringen und keine Mühen scheuen.
Die Freunde haben Jesus vertraut, haben sich durch Hindernisse nicht abbringen lassen von dem Vorhaben ihren Freund zu Jesus zu bringen. Sie haben Jesus vertraut, dass er ihrem Freund helfen kann.
Nicht nur, dass Jesus ihren Glauben sah, er sah auch genau wie es ihrem Freund ging. Nicht nur das er das Problem hatte gelähmt zu sein, alleine nicht hätte zu ihm kommen können. Nein, er sah auch das was tiefer ihn ihm los war. Seine Sünde. Die vergab er ihm. Und erst danach zeigte er, was der Menschensohn für eine Vollmacht hatte, indem er ihn von der seiner Krankheit heilte.

Was lernen wir daraus?

* Vertrau dich Jemanden an.
* Bring deine Freund zu Jesus, wenn sie es selber nicht können. Hilf ihnen.
* Jesus sieht wie es dir geht und er kümmert sich um dich.
* Jesus weiß was du brauchst und wird dir das geben!
* Vertrau Jesus!

Wir beten, dass die Kids das verstanden haben und verinnerlichen können. Wir beten vor allem auch dafür, dass sie merken konnten wie wichtig sie für ihre Gruppe waren. Das nur mit ihnen sie komplett war und nur mit ihnen das Spiel möglich war. Das sie, und vor allem Gasim, lernen zu begreifen wie wertvoll und geliebt sie sind!

Nach anschließendem Gebet und Gesang, gab es eine Überraschung für alle :).



Zum Abschluss des Tages gab eine KALTE :) Cola, Fanta oder 7 Up für jeden - was ein Gaumenschmaus!


Die leuchtenden Augen dürft Ihr Euch nun vorstellen!


Ein war ein wirklich schöner Tag, mit lachenden und schmunzelnden Gesichtern!



Donnerstag, 27. September 2012
Uduk Church
Jeden Sonntag Morgen geht´s nach Majo zum meist zweistündigen Gottesdienst in der Uduk Church.

Die uduk Menschen haben historische Verbindungen mit vielen anderen Menschen Gruppen auf die sudanesische-äthiopischen Grenze. Der Name "uduk" wurde ihnen von ihren Kolonialherren gegeben, sie selbst nennen sich Kwanim pa oder "Leute aus dem Dorf."


Kirchengebäude von außen...


Hier wird sunday school gemacht...


Einen Teil der Geschichte von Joseph.... ganze Geschichte nach zu lesen in 1. Mose 37-47


Während des Gottesdienstes.


Pastor John Ahzir bei der Kindersegnung des kleinen Elia.

Der Gottesdienst wird überwiegend in der Sprache der Uduk durchgeführte. Teile davon auch auf Arabisch. Ich muss sagen, ich bin sehr offen, freundlich und liebevoll aufgenommen worden. Da ich uduk nicht spreche, geschweige denn verstehe und arabisch nur einen kleinen Teil, sind sie so lieb und übersetzen teilweise etwas auf englisch :). Ich genieße die Zeit sehr. Fremde Kulturen die auf einander treffen und doch sind wir eins. In Jesus Christus. Gemeinsam durch Lieder (für mich mehr Zungenbrecher) Gott loben und preisen. Ihn anbeten und dienen. Uns gegenseitig so annehmen wie wir sind. In Vielfalt, Unterschiedlichkeit, mit dem Herzen für unseren Herrn.

„Gott, der Herr wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des Herrn vollendet hast.“
1. Chronik 28,20



Keef? Tamaam?!
Wie es mir geht? Danke, ganz gut :) ....
Hab gedacht ich lad Euch mal ein paar Bilder hoch, damit Ihr noch einen kleinen besseren Eindruck von dem bekommt, wie mein Leben hier aussieht...



Die Republik Sudan (englisch Republic of Sudan, arabisch ‏جمهورية السودان‎, DMG Dschumhūriyyat as-Sūdān) ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents.

Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Khartum (hier wohne ich)
Staatsform: Islamische Bundesrepublik



Wie wir hier unterwegs sind?


Entweder mit dem Auto,...


...oder mit dem Bus, dem Amjad oder der Rikscha!

Wie das aussieht? Das verrat ich doch gern. Stellt euch einen Ameisenhaufen vor,ja? Ein Getümmel und doch organisiert. So in etwa ist sich der Busbahnhof vorzustellen. Wenn ich zum Bubenheim unterwegs bin (was mehrmals die Woche der Fall ist), dann ist dieser als Zwischenstopp ein Muss. Denn hier heißt es umsteigen in den nächsten Bus, in die nächste Gegend von Khartoum. Al Arabi, Fittihab, Al Chema und Arkawitt – Richtung in die ich fahre sollte, je nach dem welches Ziel ich habe – unbedingt merken. Spannen kann ich euch sagen, spannend. Nicht nur dass einem zwischendurch die Fahrt bezahlt wird, sondern auch das die Haltestelle dort ist wo du austeigen möchtest. Ein Zischen mit dem Mund oder Schnipsen, schon wird angehalten. Kann sein, dass ich dann über den einen oder anderen klettern darf, aber ich mag´s voll. Mitten im Geschehen sein, hautnah das Leben der Sudanesen kennenlernen und erleben dürfen. Die Zeit zum Busfahren ist dann, wenn ich Bus fahren möchte. Stelle mich an die Straße, gebe mit Zeichen zu verstehen in welche Richtung ich möchte und der der einen Platz frei hat, dort kann ich einsteigen. Manchmal ist es keine Wartezeit von 5 Minuten. Platz nehmen und los geht die Reise. Bezahlt wird dann irgendwann auf der Fahrt. Einfach nach vorne durchreichen und gegebenenfalls auf das Rückgeld warten.


Straße in der wir wohnen!


..so sieht es teilweise aus, wenn wir unterwegs sind!

Und ich kann euch sagen, ich war NIEEEEE ein Fan von solchen Getränken, die mehr Zucker beinhalten als was gesundes - nie nie nie :). Aber ich glaube hier werde ich zum absoluten Junkie von:


Coca Cola!!!
Eiskalt - ein Genuss!

Und bezahlt wir mit sudanesischen Pfund


In diesem Land, in all seinen Gegensätzen, vor allem im Glauben, ist es schön zu sehen das die Kids aus den Heimen, die nun kein Leben mehr auf der Straße führen müssen, erleben dürfen und ihnen vorgelebt wird, dass es Jemanden gibt der sie beschützt, behütet, führt und leitet. Das Jesus Christus unser Hirte ist, der auf seine Schafe aufpasst, damit nicht eines verloren geht. Halleluja!


Boys-House


Bosy-Hostel


All the time! Amen!


"Ihr aber seid Leib des Christus, und JEDER ist ein Glied nach seinem Teil."
1. Korinther 12, 27

In IHM sind wir eins! DU und ICH = WIR!!!


Bevor ich geflogen bin, hat mir jemand auf eine Karte geschrieben, dass ich mich nicht auf meine Persönlichkeit verlassen sollte. Mit leichtem Schmunzel habe ich diese zur Seite gelegt. Aber es stimmt und Gott allein weiß wer was von uns zu welcher Zeit braucht. Ich darf erleben, in diesem Land, dass nicht nur die Menschen hier sehr freundlich und hilfsbereit sind, sondern das allein Gott der ist der mich dazu befähigt hier in seinem Dienst zu stehen. In diesem mir nun etwas aufschlussreicherem Land mit fremder Kultur und Sprache.



Montag, 17. September 2012



Samstag, 15. September 2012
Bible study group!
Yesterday we started with the bible study group....





Nun wollen wir uns jeden Donnerstag für ca. 2 Stunden zusammen setzen und biblischen Themen erarbeiten. Ich freu mich sehr über diese Zeit und bin gespannt was Gott in dieser Zeit bewirkt. Gemeinsam mit Lehrer David (der mich übersetzt und tolle Arbeit leistet) versuchen wir - dem Herrn sei Dank - den 12 Jungs das Buch der Bücher näher zu bringen.


Zunächst ging es um allgemeine Informationen über die Bibel. In welcher Sprache wurde der Urtext geschrieben, wie viele Bücher hat das AT und das NT, welchen Inhalt haben die beiden Testamente... vor allem ging es auch darum zu lernen mit der Bibel umzugehen. Was bedeuten die großen und die kleinen Zahlen und wie schlage ich die genannte Bibelstelle auf / nach und was ist hilfreich dabei.


Zum lernen durften die Jungs alle biblischen Bücher in das vorbereitete Bücherregal eintragen...


Es war ein wirklich gesegneter Abend mit konzentrierten Jungs :).
Zum Abschluss wurde die Wassermelone geschlachtet und umgehend vertilgt! *mhhh*




Freitag, 7. September 2012
Nicht perfekt!
Jakob war ein Betrüger. Petrus war impulsiv. David hatte eine Affäre. Noah betrank sich. Jona lief von Gott weg. Paulus war ein Mörder. Miriam war eine Tratschtante. Martha machte sich zu viele Sorgen. Gideon war unsicher. Thomas war ein Zweifler. Sarah war ungeduldig. Elijah war depressiv. Moses stotterte. Zachäus war klein. Abraham war alt. Lazarus war tot.

Gott beruft nicht die Qualifizierten. Er qualifiziert die Berufenen.

Ich bin nicht perfekt und trotzdem wirkt Gott in meinem Leben.


Wie sieht es bei dir aus???



Salam aleikum...


Ich sitze hier bei 40° und schicke euch die ersten Eindrücke hier aus Afrika. Nun bin ich schon über zwei Wochen hier - die Zeit rennt...

Einen Kulturschock habe ich nicht. Das Leben, das Treiben auf der Straße, die Märkte, das Aussehen gleichem bzw. ähneln dem in Indien....anders doch, aber ähnlich. Ich fühl mich wohl. An die Hitze kann man sich nen stück weit gewöhnen, so dass irgendwann auch eine Jeanshose bei über 40° in Ordnung ist. Der Mensch ein Gewohnheitstier. Genieße es sehr hier allein unterwegs sein zu können, die Verkehrsmittel nutzen zu können oder das Auto :) Tabea on the road :)!


Wäscherei

Mit Englisch kommt man hier allerdings nicht weit - sicherlich in der internationalen Gemeinde, aber bei der localen Bevölkerung nicht. Somit heisst es für mich Arabisch lernen. Ja, ihr lacht. Gibt Sprachen die einfacher zu lernen sind. Aber bisher bezieht sich das lernen aufs Aussprechen und nicht ums Schreiben ;).



Das Essen ist lecker. Ich wohne bei einer deutschen Familie und wir lieben Pasta :), aber auch das typische sudanesische Essen ist gut. Bitte aber nur die rechte Hand benutzen. Die linke wird für gewisse andere Dingen genutzt.



Ich wohne on the top und ich kann euch sagen, es ist richtig gemütlich hier.




Blick zur Straße hin


Strahlende Kinderaugen, lachende Gesichter :) einfach ein Traum


Jungs aus dem boys hostel


Jungs aus dem boys house


So wird gekocht - danke Rose :)


He is so cute :)


A beautiful girl


Schulkids mit den Lehrern (zwei fehlen leider)


Jeden Mittwoch ist Bastelstunde :)


Während Ihr vielleicht diese Zeilen lest, werde ich mir eine Mango schmecken lassen :P.

Bis bald, eure Tabea

Ist der auch so schön bei Euch? ;)


Gebetsanliegen:
* Das Gott mir zeigt ob Mission hier für mich dran ist - länger dran ist
* Um Führung, Weisheit in Entscheidungen
* Dank für den echt guten Einstieg hier; für die liebevolle Aufnahme
* Dank - zu wissen: nicht allein unterwegs zu sein
* für die Kids hier - das sie ihr Leben Jesus ganz anvertrauen und im
Glauben wachsen dürfen
* Dank für den Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters und ihre Liebe zum
Projekt



Endlich ein Update…
…wurde ja auch mal Zeit. Ehrlich ey...

Bis zum Ende der Bibelschulzeit habt ihr ja so einiges mitbekommen aus meinem nicht langweiligen Leben. Wie es danach weiterging wollt ihr wissen? Oki doki … i will start:

Einige von Euch wissen, dass ich während der Bibelschulzeit angesprochen wurde hinsichtlich Mission in Afrika, genauergenommen im Sudan. Aber dazu noch mal nen bissl zurück. Vor Beginn der Bibelschule hatte ich zwei Fragen im Kopf. Erstens: vielleicht mal Mission ´ne Zeit lang hauptberuflich und nicht wie bisher neben meinem Job als Logopädin und wenn ja, muss es dann Indien sein?!? Letztendlich habe ich mich bei allen missionarischen Vorträgen die knapp wöchentlich liefen, sehr entspannt zurück gelehnt, weil ich dachte dass mich eh niemand fragen wird, da die Arbeit in Indien (dich ich unterstützen und besuchen darf) bekannt ist. Naja,…unsere Gedanken sind nicht Gottes Gedanken. So wurde ich, nach dem ich meine erste KBS Andacht gehalten habe (ihr könnt sie nachlesen weiter unten – der Missionsbefehl) im Reflektionsgespräch zwei Dinge gefragt. Nicht lachen :) :„Hast du dir schonmal Gedanlen gemacht, Mission ganz zu machen und muss es Indien sein?“ Hallo, was waren denn das bitte für Fragen. Die kannt ich doch… um das Ganze etwas abzukürzen: in der vorletzten Woche der Kurzbibelschule (Mitte März) kam es zu erneuten Gesprächen in denen mir eine Festanstellungen im Hausteam angeboten wurde, bis ich mir dann im Sommer/Herbst für eine gewissen Zeit den Sudan angucken kann mit seinen laufenden Projekten (Kinderstraßenoprojekt,…). Mit der Idee eventuell für längerfristig hinzugehen. Wow – ein Land, eine Kultur mir unbekannt. Ganz ehrlich, die Anfrage bezogen auf das Hausteam fand ich weniger den Knaller. Eher sogar ziemlich ….! Nach vielem Überlegen, Gesprächen, Änderungen (aus dem Hausteam wurde dann Hausteam und Kinder-/Jugendteam :), Begleitung eines Jugendkreises) habe ich zugesagt. Nicht weil mein Herz ein Luftsprung geamcht hat, sondern weil ich kein „nein“ dazu hatte. Gesagt getan, nach drei Wochen Aufenthalt im schönen Sauerland, ging´s zurück zu den Schluchtenschei… ;). Die knapp vier Monate (Mitte April bis Anfang August) waren nicht unspektakulär. Neben dem ständigen Treppenlaufen und somit dem dazugewinnen von Muskeln fanden viele Gespräche statt. Nicht immer einfache – um Dinge zu verändern, Gott wirken zu lassen, manchmal mit dem Kopf durch die Wand (Tabea halt), mit Tränen jeglicher Art. Die Krise bekommen, weil man keine Toiletten mehr sehen kann. Aber eins kann ich euch sagen, der Vorteil beim Toiletten putzen ist, dass man alleine arbeitet und keiner da ist der mit einem redet oder einen zu textet. Somit hab ich die Zeit gut verbringen können um mit Gott zu reden. Schon mal ausprobiert? Reden mit Gott auf dem Klo? Klappt hervorragend :). Somit war es eine Zeit in der ich hab viel dazu gewinnen können. Nichts ist umsonst! Die Zeiten im Kinder – und Jugendteam habe ich sehr genossen. Endlich mal mehr „Ich“ sein. Neben Erlebnispädagogik und sonstigen Aktivitäten der Umgang mit den Kids, das sie begleiten dürfen in ihrem Glauben und Gott die Möglichkeit geben zu wirken. Tschakka -Christus in uns! In mir. Er befähigt doch immer wieder einen seine Geschichte mitzuschreiben.

Ein geniales Beispiel dafür, dass Gott lebendig ist und er heute noch Wunder tut – das er heute noch Dinge in Bewegung setzt und Veränderung schenkt. Gemeinsam mit Michi (Herkules) und Christina (Grüß dich Frau Mitbewohnerin *bighug) durfte ich den Jugendkreis in der Nähe vom Schloss, in Windischgarsten mitgestalten. Und ich sag euch: der Burner, der Knaller, mega cool… einfach der Hammer. Neben Action, die freitags nie fehlen durfte, ging´s echt ans Eingemachte. Dinge die man als Christ tut, aber warum – war eine Themenreihe. Während der gemeinsamen Zeit jeden Freitagabend hat sich echt irre was getan. Fragen wurden gestellt, eine Offenheit innerhalb der Gruppe war da, es wurde diskutiert, rumgealbert, und einzelne sind im Gebet gewachsen. Gott ist groß und es ist schön ein Teil davon sein zu dürfen um es mitzuerleben.


Praise the Lord.

Die gemeinsame Zeit auf der Freizeit in Kroatien nicht zu vergessen. Kennt ihr Jugendliche die sich freiwillig, selbstorganisierend am Strand am Nachmittag zusammen hocken um über biblische Themen zu diskutieren und Fragen zu stellen? Durfte live dabei sein! Um so schwerer fiel es mir zu gehen. Ebenso wie der Herr Bayer. Er zum studieren nach Graz und ich in den Sudan (mittlerweile war klar, dass ich für 8 Wochen dorthin reisen werde). Wie geht’s weiter? Auch wenn Christina mal nicht kann? An dieser Stelle ein Gebetsanliegen: für den Jugendkreis!!!! Das klar wird, wie es weiter gehen wird – die Arbeit. Das sie Jemanden finden denen sie sich anvertrauen können, Christsein gemeinsam leben können und in ihrem Glauben weiter wachsen. Es ist so viel Potential da, wo es auch darum geht das zu fördern. Aber auch, dass Gott mir klar macht welche Rolle ich da spiele! Vielen Dank!!!!!!


Hier wurden Abends auch Delfine gesehen :)


Jonas, der Gute :)


Und Action ....


Absolut ein cooler Haufen ;)

Aber natürlich haben wir am Schloss nicht nur gearbeitet.
In unseren freien Zeit haben wir viel gelacht (gell Miri?), „Unsinn“ angestellt, waren wandern, klettern, raften, schwimmen (kalt war der Klauser See), beachen, Lagerfeuer mit Stockbrot,…


Auf zum "Großer Pril"


...oben angekommen, auf 2500 Metern


Hoch hinaus!


yeeeeeeeear...


Die Zeit verging wie im Pflug….und da stand dann auch schon Afrika vor der Tür.
Bevor die Koffer gepackt wurden, noch zwei Wochen ins Sauerland. Kleine Schwester unter die Haube bringen :), vorbereiten (es war klar, dass im Sudan Schulunterricht auf mich warten wird, Patenschaftsarbeit und Bibelstunden für die älteren Kinder/Jugendlichen),…


Glückliche große Schwester und stolze Schwägerin :)

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Und da war er dann, der Tag der Abreise… Dienstag, der 21. August 2012 – um 15.10Uhr mit Thurkish Airlines ab Frankfurt, über Istanbul nach Khartoum (der Hauptstadt des Sudans) …

Winke, winke…Bye bye...